Odyssee im Gehäuseraum – Wechselrahmspinat
Und wieder mal gibt es ein Video zur neuesten Odyssee im Gehäuseraum. Diesmal habe ich 2 Wechselrahmen und zwar den FANTEC MR-35SATA-A (schwarz) und den FANTEC MR-25D ausgepackt, eingebaut und angetestet.
Und wieder mal gibt es ein Video zur neuesten Odyssee im Gehäuseraum. Diesmal habe ich 2 Wechselrahmen und zwar den FANTEC MR-35SATA-A (schwarz) und den FANTEC MR-25D ausgepackt, eingebaut und angetestet.
Ich habe mir vor kurzem ein neues Netzteil zugelegt. Und zwar das Be quiet! Pure Power L8 CM, 530W. Statt, wie sonst immer viel Text und ein, zwei Bilder hab ich diesmal ein Video gemacht vom ‚Unboxing‘, Austausch des alten Netzteils durch das Neue und wie ich mit dem neuen Netzteil ins BIOS gehe und überprüfe, ob alles richtig angeschlossen wurde.
Seht selbst:
Da die Ladezeiten vor allem beim Hoch- und Runterfahren des Systems nicht nur gefühlt immer länger wurden, musste jetzt endlich mal eine SSD her. Es kam schließlich immer mehr Software hinzu, die beim Systemstart geladen wurde und auch andere Programme brauchten mitunter ein paar Sekunden zum Starten.
Ich hatte mir schon länger darüber Gedanken gemacht, mir eine SSD zuzulegen, um mein Betrübssystem zu beschleunigen. Allerdings hatte ich immer Bedenken, wie lange so eine SSD denn überhaupt hält. Meine Befürchtungen wurden dann auch noch dadurch bestätigt, als ich bei meinen flüchtigen Nachforschungen über die ‚Haltbarkeit‘ einer SSD auf einen Forenbeitrag gestoßen bin, wo jemand behauptete, solch eine SSD hielte nur 2-3 Jahre. Wie sich später dann herausgestellt hatte, war das völliger Unsinn, denn eine SSD hält auch bei überdurchschnittlicher Nutzung meist länger, als der ganze Rest des PCs oder anders formuliert: Bevor die SSD den Geist aufgibt, hat man sich ohnehin einen neuen Rechner zugelegt.
Nachdem ich mich ein wenig erkundigt hatte, was für eine SSD für mich am geeignetsten wäre, entschied ich mich letztendlich für eine Samsung MZ-7TE250KW Serie 840 EVO Desktop (250 GB). Ein Desktop-Kit vor allem deswegen, weil das mitgelierte USB-Adapterkabel und die Migrationssoftware den Umzug des Betriebssystems auf die neue Festplatte deutlich vereinfacht. Am 30. Dezember letzten Jahres bestellt, wurde die SSD dann am 4. Januar angeliefert.
Einen Tag später begann ich dann mit dem Einbau der SSD. Die Migration, sprich: der Umzug der System- und der Spielepartition auf die SSD war dank der mitgelieferten Migrationssoftware von Samsung eher unspektakulär, da einfach: Mirationssoftware von der CD installieren, Partitionen auswählen und die Migration starten. Die Windows-Partition war automatisch ausgewählt und nach dem Klick auf die Spiele-Partition wurden die Größen so passend gewählt, dass ich nicht mehr nachbessern brauchte. Nach ca. 1-2 Stunden war dann alles umgezogen. Probeweise versuchte ich dann erstmal, ob es geht, direkt über den angeschlossenen USB-Adapter von der SSD zu booten, was aber fehlschlug. Das war aber weiter nicht schlimm, denn nach dem Einbau und dem Anpassen der BIOS-Einstellungen fuhr das System anstandslos und vor allem schnell hoch. Den ebenfalls mitgelieferten Einbaurahmen, damit die SSD auch in einen 3,5″-Schacht passt, brauchte ich nicht. Mein Gehäuse sei dank.
Nach der Installation der Software Samsung Magician optimierte ich mein System noch für die neue SSD und aktivierte anschließend auch nochmal den RAPID Mode von Samsung. Dadurch laufen Festplattenoperationen über den Hauptspeicher, was das Ganze nochmal deutlich beschleunigt. Dann nochmal Testweise das System neu gestartet und siehe da: Ein Neustart in 30 Sekunden ist schon was feines. Und das inklusive aller Hintergrundprogramme!
Auch, wenn Samsung Magician da von selbst nachgeholfen hätte, hatte ich bereits vorher die Defragmentierung deaktiviert, denn sowas ist für eine SSD einfach tödlich. Sie bringt ohnehin absolut keinen Geschwindigkeitsvorteil.
Im Internet behaupten einige, dass die Partitionierung für eine SSD schädlich sei, was aber auch völliger Unsinn ist. Die SSD wird nicht wirklich aufgeteilt und die Partitionen bestehen praktisch nur virtuell.
Um sich das besser vorstellen zu können, nehmen Sie beispielsweise ein Schachbrett und je 20 schwarze und weiße (Spiel-)Steine und platzieren sie diese völlig zufällig verteilt und auch nicht nach Farben sortiert auf den Feldern des Schachbretts (maximal 1 Stein pro Feld versteht sich) und lassen sie dabei ein paar Felder frei. Die beidne Farben stehen hierbei für 2 Partitionen. Anschließend können sie nach belieben die Steine anders anordnen oder ein paar dazu packen (praktisch in die leeren Speicherstellen) und ein paar wegnehmen. Die Partitionierung einer SSD läuft im Prinzip nicht anders ab.
Spiele auf einer SSD zu installieren bringt direkt keinen Geschwindigkeitsvorteil, wenn erstmal alles geladen ist. Nur wollte ich eben diese Ladevorgänge auch noch beschleunigen. Letztendlich ist es jedem selbst überlassen, was er neben einem Betriebssystem(en) noch auf der SSD ablegt.
Da die alten Holzzahnräder meiner alten ATI Radeon HD 3670 langsam anfingen zu knirschen, musste langsam mal eine neue her. Diesmal wurde es eine gebrauchte ASUS Radeon HD 6870 für unter 100€. Nachdem ich mir anfangs noch Sorgen darüber machte, ob ich mir einen Displayport zu HDMI-Adapter zulegen müsste, konnte mich der Verkäufer (Ein Bekannter von mir) beruhigen, dass das noch beim Original-Zubehör in der Originalverpackung dabei lag. Um genau zu sein: ein DVI zu HDMI-Adapter, der, genauso wie der DVI zu VGA-Adapter noch im ungeöffneten Plastiktütchen lag.
Nun ging es daran, die alte Grafikkarte auszubauen, ins alte Gehäuse zu stecken und die neue Grafikkarte einzubauen. Diese in den Slot zu stecken war das kleinste Problem, allerdings brauchte die 2 Stromanschlüsse. Einen hatte ich direkt am Netztreil, den Zweiten musste ich via mitgeliefertem Adapterkabel, angeschlossen über zwei 4-Polige-Stromanschlüsse anschließen. Dazu brauchte ich allerdings auch Stromanschlüsse, die frei waren. Also zwei 4-Pol zu SATA-Adapterkabel abgenommen und die Festplatten direkt an die bisher ungenutzten SATA-Stromanschlüsse des Netzteils angeklemmt. Auch, wenn ich den Wechselrahmen dafür etwas weiter unten einbauen musste. Da ich dann aber feststellte, dass einer der 4-Poligen Anschlüsse zu kurz war, kramte ich noch das Y-Kabel raus und schloss das dann halt an einen der beiden Anschlüsse an. Dann die Kabel noch ordentlich verlegt, die Anschlüsse überprüft (Der USB 3.0-Anschluss der Gehäusefront hatte sich wieder mal gelöst gehabt) und erst mal ohne das Gehäuse zu zuschrauben, den PC angeschlossen und hochgefahren. Ohne Probleme übrigens.
Schnell noch überprüft, ob alle Laufwerke und auch der USB 3.0-Frontanschluss läuft und mich dann an die Installation des ATI-Treibers gemacht. Der Download brauchte etwas (bei einer Größe von 192MB kein Wunder) und die Installation zog sich auch arg in die Länge. Zumal sie an einer Stelle sehr lange stehen blieb, was mich doch schon etwas beunruhigte. Allerdings wars die Installation des .NET-Frameworks und bei Microsoft gehen die Uhren ja eh bekanntlich anders, wenns um dessen Installation ging. Nachdem alles fertig installiert war, hatte ich schnell noch die Desktop-Auflösung angepasst und es ging daran, den Movie Maker wieder einzurichten, dass er auch wieder Fraps-Videos schluckt. Bis ich das dann auch hingekriegt hatte, dass der wieder die Codec schluckte, verging auch nochmal gut eine Stunde, dann liefs aber. Nur krieg ich es einfach nicht hin, dass der auch die GPU beim Rendern benutzt. Naja, gibt Schlimmeres.
Dann noch für ein paar Performance-Tests zwei Spiele kurz angeworfen (die Frameraten bei maximalen Grafikeinstellungen haben sich bummelig veracht- bis -zehnfacht) und zwei Benchmarks laufen lassen. Dann den PC wieder runtergefahren, und abgeklemmt, damit ich die restlichen Schraubereien im Gehäuse vornehmen konnte und es endlich zuschrauben und den PC wieder komplett anschließen konnte.
Nun habe ich mittlerweile sämtliche Komponenten des alten Rechners ausgetauscht bis auf vielleicht 1-2 Kabel und die alte Systemplatte, die übrigens immer noch ihr Dasein im Wechselrahmen fristet.
Mittlerweile habe ich einen Wechselrahmen für meine alte Platte. Außerdem habe ich vor Kurzem rausgefunden, warum sich Windows 7 trotz im BIOS aktiviertem Hotplugging immer mit einen Bluescreen verabschiedet, wenn ich die Platte im laufenden Betrieb einlege. Dazu aber später mehr, erst einmal die Vorgeschichte, warum überhaupt einen Wechselrahmen:
Es begann alles diesen Sommer, als sich an einem warmen Tag plötzlich mein PC abschaltete und ich ihn wieder hochfahren musste. Aber auch erst nach ein paar Sekunden Wartezeit. Ich schob das dann erstmal auf das warme Wetter und machte mir nicht weiter Gedanken darüber, da danach wieder alles einwandfrei lief und sich dies nur noch einmal einige Zeit später wiederholte.
Dann war der Sommer vorbei und die richtigen Probleme gingen los (Mittlerweile schon unter Windows 7 Ultimate 64 Bit mit 6 statt 2 GB Ram): Plötzlich blieb alles stehen und ich konnte nur noch den Mauszeiger bewegen, bis sich einige Sekunden später das System mit einem Bluescreen verabschiedete. Nach dem Neustart (um genau zu sein: es waren 2-3 Versuche, bis mein Rechner wieder richtig hoch fuhr) musste ich erst mal chkdsk bemühen bzw. Windows tat das schon von sich aus und bekam die Dateisystemfehler auch wiederhergestellt. Nur wenige Tage später wiederholte sich auch das Szenario. Das dann auf einmal mehrmals nach kurzem Betrieb bis chkdsk auch nicht mehr half bzw. für die eine oder andere Partition nur mit gutem Zureden.
„Alles klar, da ist wohl meine Systemplatte abgeraucht, bzw. kurz davor“, war mein erster Gedanke. Also ab zu Atelco und eine neue Platte geholt. Mittlerweile meine zweite 1 TB-Platte von Western Digital der Bezeichnung WD Caviar Green. Platte eingebaut, System neu installiert, Backups von der alten Systemplatte rübergespielt und die Daten der Partition, wo die MFT irreparabel beschädigt war, vollständig per Datenrettungstool gerettet und alles auf die neue Systemplatte kopiert.
Nun wollte ich wieder alle Platten und den DVD-Brenner anklemmen, also nochmal ab zu Atelco, und ein SATA-Kabel gekauft (weil ichs beim ersten mal vergessen hatte) und gleichzeitig noch ein wenig Kabelage für die SATA-Stromanschlüsse, die bei meinem alten Netzteil wirklich sehr kurz bemessen waren. Ich musste sogar meinen DVD-Brenner weiter unten einbauen, damits überhaupt von den Kabeln her passte (Den oben raus und weiter unten wieder rein zu fummeln, hat mich übrigens dazu bewogen, mir später einen Hightower zuzulegen. Da hatte mich übrigens der CM Storm Stryker so angelächelt, dass es dann auch dieser wurde).
Naja, alles angeklemmt, PC dichtgeschraubt und angeworfen … tja … hochfahren wollte er nicht wirklich mit 3 Platten + 1 Brenner. Nur nach mehreren Versuchen wurden dann mal alle 4 Laufwerke vom BIOS erkannt. Allerdings fror der Rechner dann beim Booten von Windows ein … Rechner also wieder aufgeschraubt, ein paar Laufwerke ausgestöpselt, nochmal probiert, wieder rumgestöpelt und teilweise sogar Strom- und SATA-Kabel durchgetauscht, bis ich es dann immerhin geschafft hatte, den PC mit der neuen Systemplatte und dem Brenner stabil zum Laufen zu kriegen.
Jetzt vermutete ich das arg betagte Netzteil, das innen drin wohl schon hoffnungslos zugestaubt war und dessen Lüfter gerne mal seeeeehr laut wurde. Nach ein paar Tagen schleppte ich also meinen gesamten Rechner samt Fehlerbeschreibung und meiner Vermutung, das Netzteil sei im Ar… ääh: im Eimer zu Atelco und ließ ihn dann auch erstmal da.
Nach eineinhalb Wochen war der dann endlich repariert (durch den Mangel an Technikern zog sich das halt extremst in die Länge) und meine Vermutung war richtig, bzw. fast: eines der SATA-Kabel hatte einen Wackelkontakt und musste auch getauscht werden. Bevor der Techniker mir den Rechner dann zugeschraubt hatte und mir in die Hand drückte, ließ ich ihn noch die Kabel vom der alten Platte abschließen, da ich mich später darum kümmern wollte, zu beheben, dass bei jedem Hochfahren chkdsk erneut vergeblich versuchte, die kaputte MFT-Tabelle der einen Partition zu beheben. So baumelten die Kabel griffbereit zum wieder anklemmen in der Nähe der Platte. Kurz danach gings nochmal zu Atelco, damit der PC fachgerecht ins neue Gehäuse umziehen konnte. Im Nachhinein hätte ich das wohl auch selbst hingekriegt, aber die Leute da sind halt routiniert und klatschen das nicht irgendwie rein, sondern verlegen alle Kabel ordentlich und benutzen Kabelbinder. Routine halt, wenn man das täglich macht und nicht nur alle paar Tage/Wochen/Monate mal ein wenig. Auch da im neuen Gehäuse baumelten die Kabel weiter in der Nähe der Platte rum.
Naja, die Idee mit den Kabeln in der Nähe der Platte, bereit zum wieder anklemmen bei Bedarf, war gut. Aber der Gedanke, mein Gehäuse jedesmal auf und zuzuschrauben, nur um mal eben die Platte an und nach getaner Arbeit, sprich: Platte durchtesten lassen, Partitionen neu anlegen usw., wieder abzuklemmen war mir dann doch zu umständlich. Also sollte es ein Wechselrahmen tun. Ich plante ohnehin, mir einen zu holen, damit ich nicht jede neue Platte, die eh nur Daten beherrbergen soll fest einbauen muss, sondern eben bei Bedarf mal schnell in den Wechselrahmen schieben konnte. Der Erste, den ich mir für ca. 15€ holte gefiel mir noch nicht so recht. Man musste die Platte nochmal in eine separate Schublade montieren und es war mir alles zu klapprig gewesen, also wurde es dann der FANTEC MR-35SATA-A für 5€ mehr. (Übrigens ist der Einbau solch eines Wechselrahmens vergleichbar mit dem Einbau z. B. eines neuen DVD-Laufwerks) Die Platte läuft darin einwandfrei und auch die Überprüfung auf fehlerhafte Sektoren lief anstandslos durch. Also war die Platte tatsächlich unversehrt geblieben.
Allerdings verabschiedete sich mein System immer nach Einlegen der Platte im laufenden Betrieb mit einem Bluescreen. Also weiter im Netz nach Problemlösungen geforscht (der Tipp, die Platte direkt an einen SATA-Stromanschluss des Netzteils anzuschließen und nicht über ein Adapterkabel wollte mir nicht so recht gefallen) und unter anderem auch erfolglos versucht, den AHCI-Treiber das neuen ASUS-Motherboards durch einen Windoze-Treiber auszutauschen. Am Ende hatte ich dann folgende Lösung: Gehäuse wieder aufschrauben und es mit einer der neueren WD-Platten zu probieren, statt mit der ca. 5 Jahre alten Samsung und siehe da. Es lief mit neueren Platten wie am Schnürchen.
Naja, bis eine andere Platte dazukommt bzw. bis ich die alte Samsung in einen alten PC einbaue, fristet diese erstmal weiter ihr Dasein im Wechselrahmen. So wichtig ist es mir nun auch nicht, eine Platte im Laufenden Betrieb raus- bzw. reinstecken zu können.
Update vom 4. Dezember 2013:
Nachdem ich meine neue Grafikkarte eingebaut hatte, konnte ich ja einige 4-Pol zu SATA Adapter-Stromkabel ausbauen und die Laufwerke direkt an einen SATA-Stromanschluss des Netzteils anschließen, einschließlich den Wechselrahmen. Spontan hab ich mal getestet, ob es denn jetzt auch klappt, die alte Systemplatte im laufenden Betrieb einzulegen ohne einen Bluescreen zu erhalten und siehe da: Es klappt anstandslos.